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Botulismus, Neosporose und Toxoplasmose - Risikofaktor BARFen?

BARFen ist meiner Ansicht nach die gesündeste und artgerechteste Grundlage, unsere Hunde zu
ernähren. Dies bestätigen Ergebnisse aus meiner langjährigen Praxis.
Natürlich birgt rohes Fleisch auch ein höheres Risiko bakterieller oder parasitärer Belastung:


BOTULISMUS
hierbei handelt es sich um eine bakterielle Fleischvergiftung durch das anaerobe (nicht auf
Sauerstoffangewiesene) Bakterium Clostridium botulinum. Übertragungsquelle können rohes,
kontaminiertes Fleisch oder nicht fachgerecht eingefrorenes Gemüse sein, aber auch
abgestandene Pfützen in den Sommermonaten.
Clostridien sind Sporenbildner und könne folgende Symptome beim Hund verursachen:


- Lähmung beginnend an den Hinterläufen
- starkes Speicheln
- fortschreitende Lähmungen, die später auch das Zwerchfell betreffen können und zum Tod führen
- unkoordinierter Gang


Eine Therapie gestaltet sich schwierig.


Risikofaktor BARFen?


Herkunft des Fleisches sollte bestenfalls veterinärmedizinisch kontrolliert sein und von
lebensmitteltauglichen Tieren stammen. Eine durchgehende Kühlkette sollte gewährleistet sein,
ein Versand des Tiefkühlfleisches sollte z.B. in Thermoboxen erfolgen, günstig wirkt sich auch das
Bestellen größerer Mengen aus.


Beim Auftauen des Fleisches die Packung öffnen oder Fleisch ganz aus der Packung nehmen.
Fleisch nicht in der Mikrowelle oder in warmem Wasser auftauen.
Kurze Auftauzeiten wählen. Immer besser aufgeblähte Verpackungen entsorgen, Gefrierbrand
dagegen ist kein Grund zur Entsorgung.


NEOSPOROSE
hierbei handelt es sich um eine Infektion mit dem Protozoon Neospora caninum, welches den
Hund als Endwirt hat. Als Zwischenwirt fungiert häufig das Rind. Die Neosporen gehören zu den
Kokzidien und bilden in ihrem Endwirt Zysten.
Hauptansteckungsquelle beim Hund ist rohes Fleisch.
Das Krankheitsbild ist von neurologischen Ausfällen geprägt: Meningitis, Lähmungserscheinungen
der Hinterläufe, unkoordinierter Gang, Epilepsie, aber auch Muskel- und Leber- oder gar
Lungenentzündungen können auftreten.
Auch diese Erkrankung ist in vielen Fällen nur unbefriedigend zu therapieren, da sie oft erst spät
erkannt wird.
Hunde können auch symptomlos bleiben und Zysten im Kot ausscheiden, über die sich die
Wiederkäuer wieder anstecken können.


Risikofaktor BARFen?


In meiner Praxis werden alle Besitzer angewiesen, Fleisch NIE frisch zu verfüttern. Wird das
Fleisch tiefgekühlt oder auch erhitzt, sinkt das Infektionsrisiko auf nahezu 0.

TOXOPLASMOSE
hierbei handelt es sich um eine Infektion mit dem Erreger Toxoplasma gondii.
Hauptansteckungsquelle für den Hund sind Katzen, die im Fell durch ihr Putzverhalten Oozysten
verteilen und auch mit dem Kot ausscheiden oder rohes Fleisch (auch durch erbeutete Nagetiere).
Die Toxoplasmose ist eine Zoonose, d.h. der Mensch kann sich bei der Katze anstecken, beim
Hund jedoch nicht.


Der Hund kann folgende Symptome entwickeln:
- wiederkehrendes Fieber
- Leber- und Lungenentzündung
- Appetitlosigkeit
- Augenentzündungen
- neurologische Probleme


Die Therapie erfolgt antibiotisch.


Risikofaktor BARFen?


Auch hier gilt, dass man das Fleisch gut durchfrosten soll, bevor es aufgetaut verfüttert wird. Eine
Tiefkühlung von 24h bei -18° C wird als ausreichend angegeben, um infektiöse Oozysten im
Fleisch abzutöten.
Die Auftauzeit, Überprüfung der Fleischverpackung und des Fleisches auf Unversehrtheit sowie
die üblichen Hygienemaßnahmen sollten natürlich auch berücksichtigt werden.


Durch die Tiefkühlung des Fleisches, eine stets durchgehende Kühlkette und prompten Versand
kann man ein Infektionsrisiko des Hundes beim Verzehr von rohem Fleisch enorm minimieren.

 

Langjähriger BARF-Partner meines Vertrauens ist haustierkost.de® Absolut verlässlich in Qualität, Beratung, Service und Tiefkühlversand weiß ich meine vierbeinigen Patienten hier bestens versorgt.

Die Tiefkühlung des Fleisches ist für mich der wichtigste Faktor zur Vermeidung der Übertragung von Krankheitserregern beim BARFen.

Ich bin froh, dass mir haustierkost.de® diesbezüglich die größte Sicherheit gibt.

Ihre Dr. med. vet. Astrid Dahl

 



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